Ausstellung Haus Wittgenstein, Wien
2017 - 2019
DIALEKTIK DES selbstBILDNIS
WEISSE MASKEN
WIR HALTEN HOF
Unser Tun ist geprägt von Symbolen in allen Bereichen unseres Lebens. Wir verstehen Symbole intuitiv richtig oder sie sind uns fremd, unverständlich. Die Kunst bedient sich auch dieser Symbolwelten, um ihr Anliegen zu transportieren und sie diskursiv in die Mitte der Gesellschaft zu stellen.
Die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft zeigt sich in YOLYs aktuellen Oevre in der symbolhaften Kongruenz zwischen dem Selbstportrait, der Totenmaske und dem Portrait der Gesellschaft. Die Basis dieser Arbeit ist die kritische Reaktion auf Vorgänge und Entwicklungen in der Gesellschaft, deren Artefakte in das Werk miteinbezogen sind.
YOLYs ausgestellte Arbeiten nehmen Bezug auf mit dem Ausstellungsraum, gehen gleichsam eine Symbiose ein mit dem Haus Wittgenstein, sind konkret eingebettet in das stringent an korrekten Regeln ausgerichtete Haus und darüber hinaus konkret eingebettet in die Gesamtheit der Gesellschaft, in die Gesellschaftschoreographie.
YOLYs Arbeiten stellen jeweils einen Aspekt des gesellschaftlichen Lebens in den Mittelpunkt, klar und kompromisslos, vergleichbar mit dem Ansinnen Ludwig Wittgensteins, das Wort, die Sprache im Bezug auf das Sein, die Wirklichkeit und das Sein zu reflektieren.
Dies soll beispielhaft an Hand der hier ausgestellten Werke verdeutlicht werden.